Bewegung und Medikamente können das Risiko einer Reisethrombose senken
Viele Stunden beengt und mit angewinkelten Beinen sitzen beeinträchtigt den Blutrückfluss in den Venen und begünstig das Entstehen einer Thrombose.
Wenn Sie eine längere Reise planen und ein erhöhtes Thromboserisiko haben, sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf eine geeignete Reisethrombose-Prophylaxe an.
Ob und in welchem Umfang eine Prophylaxe mit Medikamenten, wie z. B. Heparin, durchgeführt wird, richtet sich nach dem ganz persönlichen Thromboserisiko. Wichtig: Für manche Länder benötigen Sie eine Einfuhrbescheinigung Ihres Thrombosemedikamentes für die Zollkontrolle. Erfragen Sie diese unbedingt vor der Reise bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Hatten Sie bereits einmal eine Thrombose, haben Sie während der Behandlung möglicherweise Kompressionsstrümpfe (oder „Flugstrümpfe“) getragen. Diese unterstützen den Blutfluss und reduzieren Schwellungen – gerade auch auf Reisen. Im Zweifel fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, ob sie diese als Reisestrümpfe weiterverwenden sollen. Auch für Schwangere sind sie besonders auf Reisen in Erwägung zu ziehen.
Hier einige Bewegungsübungen für unterwegs, die Sie einfach durchführen können.